Unsere Geschichte

Gründung der CMB im Freien Schweizer am 15. Dezember 1970. 18 Personen waren anwesend und der erste Jahresbeitrag betrug gerademal Fr. 1.17! Die Initianten waren Armin Wyrsch (Vize-Präsident und Kassier) und Alex Achermann, welcher Präsident und Dirigent war. An diesem historischen Tag wurde die Fasnacht 1971 vorbereitet. Vor der Gründung der CMB, quasi als Vorläufer, existierte die „Guuggermusik Buochs“.Sinn und Zweck der Muisig war Fasnachtsbelebung für die Kinder von Buochs. Der Reinerlös sollte in irgendeiner Form den Buochser Kindern zugute kommen. Das Dorfleuteried wurde zum grössten Teil durch Fronarbeit der Chatzenmuisig erbaut. Ein weiteres Ziel, dass die Guugge verfolgte, war auf eigenen Füssen zu stehen, ohne Zunft oder anderen Geldgebern im Rücken.
Völlig verirrt nach diesem Corona Lockdown durften wir dieses Jahr wieder eine ziemlich normale Fasnacht durchführen. Von den wenigen Einschränkungen liesen wir uns nicht einschütten und wir feierten wieder die 5te Jahreszeit. Wir konnten dennoch unsere Fasnachtseröffnung Light Version durchführen, mit dem zum Zeitpunkt geltenden Regeln. 5 neue Erstmäuchen-Katzen haben auch zu uns gefunden.

Schweren Herzens fand dieses Jahr keine Fasnacht statt. Das Covid-19 (Corona) Virus hat uns einen totalen Fasnachtslockdown eingeläutet.  Wir konnten mit ein paar Spenden und wenig ausgaben doch noch ein gutes Jahr verzeichnen.

50 Jahr Chatzemuisig Buochs, welch eine Freude es macht einen Kulturverein so lange existieren zu sehen. Ein Jubiläum, ein Fest, ein Verein den wir feiern dürfen. Während 50 Jahren Prägt die Chatzemuisig bereits das Fasnachtsleben in den Strassen von Nidwalden. Mit erfolgreichem Beleben der Fasnacht im Kanton, in der Schweiz ja sogar auch im Ausland. Ich denke ich spreche für den ganzen Verein, wenn ich sage, dass es einfach grossartig ist, auf der Bühne zu stehen mit einem Kostüm, welches im Verein gemeinsam ausgesucht wurde. Man ist ein kleiner Teil des grossen Ganzen und fiebert mit Herz und Seele mit. Und dann ist er da, dieser unglaubliche Moment, wenn man anfängt zu spielen und das Publikum mit einem mitfeiert. Dieses Gefühl ist einfach unbeschreiblich. Für einen kurzen Moment vergisst man Kummer und Sorgen und kann sich ganz der Musik widmen. Aber wie gesagt, dass alleine geht nicht, sondern man braucht immer eine Gegenseite die genauso mitfiebert wie man selbst, denn nur so wird Engagement und Herzblut geschätzt, das jedes Mitglied jährlich in den Verein investiert.

Unser Durchbruch! Unter dem Motto «Urwaldfreak» und einem sagenhaft lebendigen Gwändli, wiederum entworfen von Andy Hofstetter, erlebten wir zum ersten Mal richtig wie es ist, Erfolg zu haben. Wir waren komplett anders als alle anderen Guuggen: Der CMB-Stil war geboren! Unter der neuen Leitung von Christen Andreas (Enz) der ein richtiges Power-Paket par exelence war, der das Publikum und uns mitreissen konnte wie kein anderer (2m Luftsprünge!). Überraschend errangen wir im Tivoli Spreitenbach den 9. Rang und erlebten im gleichen Jahr ein in Ekstase geratenes Publikum im St. Jakob Stadion in Basel. Noch heute erinnern wir uns an den Initianten und Organisator dieses gesamtschweizerischen Guuggenfestivals, wie er mit einer Flasche Champagner in unsere Garderobe stürmte und etwas von «Unglaublich, Sensationell» hauchte. Die 38 Guugger traten ausserdem noch in Stans, Länderpark, Hertenstein und in Dottikon auf.

Gwändli und die Grindä übernahmen wir vom letzten Jahr, wir modifizierten sie lediglich ein wenig. Am Stanser Umzug schleppten wir sogar einen Zigeunerwagen mit. Musikalisch ging es schon wieder aufwärts mit einigen eher einfachen, aber wirkungsvollen Stücken. Der neue Präsident hiess Wyrsch Isidor, der uns 31. Mitglieder durch diese Fasnacht führte. Zur Chatzemueter wurde Monika Bucher ernannt. Es wurde sogar eine Riesenplakette, die während der Fasnacht ausgestellt war, versteigert. Entworfen hat sie Hofstetter Andy. Ersteigert wurde sie für Fr. 200.- Neu war auch, dass wir den traditionellen Ball nicht mehr im Sternen durchführten, sondern im PostilIon Buochs.

Das 15jährige Jubiläum stand vor der Tür. Zum ersten Mal wieder mit selbstgemachten Gwändli und Grindä – entworfen von Hofstetter Andy. Oberguugger war neu Bea Jenni, was viel zu reden gab, überall wo wir auftraten war man beeindruckt von unserer hübschen Oberguuggerin! Zur Chatzemueter wählten die 26 Mitglieder Myrtha Scheidegger.

Dieses Jahr war praktisch eine Neugründung der CMB – oder eine Auferstehung! Wir waren 26 Mitglieder davon 19 Kandidaten, die meisten trommelte Rene Reiser alleine zusammen. Sierli Roland übernahm die ganze Horde und Infanger Ueli übte sich als Oberguugger. Das Motto war «Feuervogel» die Gwändli, wie die Grindä, waren gemietet. Wir waren ein erbärmliches Häufchen, doch wir meisterten und gut. Unser grosser Vorteil gegenüber anderen Guuggen war, dass wir alte Traditionen übernehmen durften, wie: Kinderumzug, ein eigener Ball und die Fasnachtseröffnung, welche jedes Jahr von uns organisiert wurde. Auftritte hatten wir in Silenen, Stans, Länderpark, Urdorf und Bremgarten. Als neue Chatzemuetter wurde Monika Helbig gewählt.

Wiedereinmal hatten wir kein Motto, das «Gwändli», genannt Tropfengwändli, wurde gekauft! Auch sonst befanden wir uns in einer Krise. So kam es, dass an der ordentlichen GV im April 1984 der gesamte Verein den Austritt gab. Nur der Vorstand (sieben Mitglieder) blieben! Zum neuen Präsidenten wurde Stierli Roland gewählt, Oberguuger war seit 1981 Schenker Egon.

In diesem Jahr gab es eine neue Chatzemueter, nämlich Jann Brigitte. Im Länderpark spielten wir zum ersten Mal. Auftritt beim 10jährigen Jubiläum der Bodäsurri Stans, unter anderem auch in Silenen, Dallenwil und Wolfenschiessen.

Aufgrund der Eröffnung des Seelisbergtunnels stand diese Fasnacht unter dem Motto «Autobahn». Mit den 32 Guuggern besuchten wir Erika Hess zu Hause, als sie dreifache WeItmeisterin wurde. Ihr Bruder Klaus Hess war Chatzemuisig Bassist! Noch lange war ihre Unterschrift auf einer unserer Pauken zu bewundern. Doch unser grösster Erfolg war unser Auftritt im Tivoli Spreitenbach, denn wir belegten den 26.Rang mit dem Stück «Santa-Maria»

Durch das 1 Ojährige Jubiläum führte das Motto «Sylvester». Der neue Präsident hiess Zweili Urs, der Dirigent war nach wie vor Schiess Albert und die Chatzemueter Bep von Halm (zum erstenmal eine Frau!). Mit 32 Mitgliedern fuhren wir nach Deidesheim (D), Bremgarten und Stans. Der Ball im Sternen zählte nun bereits zu den beliebtesten im Kanton.

Die Chatzemuisig zählte noch 26 Mitglieder. Man konnte uns in Stans, Dallenwil, Emmetten und am grossen Umzug in Willisau hören. Dieses Jahr wurde da Guuggentreffen umgewandelt in eine eigentliche Fasnachteröffnung .

Ohne Motto, dafür mit einem «Fätzegwändliund Sombrero-Hut» guuggten wir die Fasnacht ein. Noch mit 28 Mitgliedern bestritten wir die Nidwaldner Fasnacht, mit Auftritten in Stans, Dallenwil und Wolfenschiessen.

Mit dem Motto «Teleboy» und den 31 Mitgliedern zogen wir durch die Fasnacht 1977. Das Brunner-Nessi schmückte die diesjährige Plakette. Der neue Präsident hiess Honegger Rolf, Dirigent war Schiess Albert und das Amt der Chatzemueter übte Keller Kurt aus. Die Krönung dieser Fasnacht war der erste Ball im Restaurant Sternen, der unter dem Motto «Einer spinnt immer» stand. Auch während des Jahrs wurde fleissig gearbeitet, das erste Ur-Chatzestöckli (hinter dem heutigen Radio-TV Zimmermann) konnte eröffnet werden!

Schiess Albert, die Chatzemueter Keller Kurt. Die Plakette wurde von einem Künstler aus Nürnberg (D) entworfen. Auch dieses Jahr zog es uns fort, nach Stans, Dallenwil, Wolfenschiessen und Urdorf. Das Guuggentreffen in Buochs war wiederum die Metropole für viele Fasnächtler.

Zum fünf jährigen Jubiläum traten die 29 Guugger als gestiefelte Kater an. Der neue Präsident hiess Wyrsch Armin, und zum ersten Mal war die Person des Präsidenten und des Dirigenten nicht dieselbe. Der Dirigent, auch Oberguugger genannt hiess Wyrsch Herbert. Die Plaketten wurden von Wyrsch Bernhard (Kunstmaler) entworfen. Heuer wurde ein grosses Guuggentreffen organisiert. Wir, die Chatzemuisig, führte zum ersten Mal einen Mammutanlass durch. Zu ihrem Geburtstag luden sie zwölf Guuggen ein. Am Güdisdienstag fand die Tagwache mit anschliessendem Morgenessen im «Freien Schweizer» statt. Danach begaben wir uns zum ersten Mal auf eine Gönnertour.

Die Idee für d s diesjährige Motto «Synphonie» stammte von Wyrsch Armin. 32 aktive Fasnächtler zählt CMB in diesem Jahr. Wir traten in Stans, Bremgarten, Dallenwil, Wolfenschiessen und Grafenort auf. Zum ersten mal wurden auch Goldplaketten hergestellt. Auch das zweite Guuggentreffen war ein Erfolg, es war gezeichnet durch den «Schnägg». Nach langem Stürmen und Drängen der Luzerner «Noggeler», luden wir sie zu diesem Anlass ein.

Dieser Name entstand durch das Aussehen des Grindes, der einer Siam-Katze glich! 1973 wurden nur Silberplaketten hergestellt, die CMB zählte 33 Mitglieder. Es wurde der erste Chinderumzug, von uns organisiert, ins Leben gerufen. Eine Legende beginnt! Doch die Chatzemuisig dachte nicht nur an die Kinder, nein, sie organisierten auch noch ein Guuggentreffen in Buochs, welches als der eigentliche Vorläufer der heutigen Fasnachtseröffnung gilt. Die Engagements führten uns nach Emmetten, Stans und Bremgarten. In diesem Jahr wurde die Instrumentenanschaffung grossgeschrieben. So wurde ein Vereinsausflug nach Sumiswald in die Instrumentenfabrik organisiert. Diverse Instrumente wurden von einzelnen Mitgliedern selber gekauft, so zum Beispiel eine Trompete für Fr. 5.-. Aber damit war nicht genug, es wurden verschiedene Luzerner Musikvereine angefragt, ob sie alte Instrumente verkaufen oder gar verschenken.

Für den ersten Auftritt in Gersau waren die Gwändli mit allem möglichen Unrat geschmückt: Büchsen, Hundekot und andere Abfälle wurden an den Juttenstoff gehängt. Doch leider gefiel diese Aufmachung dem Publikum nicht und wir kehrten erfolglos zurück. Daraufhin gestalteten wir unser Gwändli etwas freundlicher. Am Stanser Umzug traten wir schliesslich mit den selben Juttenkostümen, diesmal aber mit Blumen beschmückt, auf. Hiermit feierten wir dann auch einen gewaltigen Erfolg. So kam es, dass die CMB in den Genuss einer Extratour kam. Während die anderen Guuggen im Feuerwehrlokal mit Wurst und Brot verpflegt wurden, erhielt wir im Restaurant Tellen Schnitzel–Pommes-Frites aufgetischt … Als Präsident und Dirigent wirkte in diesem Jahr Alex Achermann. Das Amt der Chatzemueter übte Odermatt Werner aus. Zu dieser, noch jungen Zeit, zählte die Chatzemuisig Buochs 23 Mitglieder. Die Plakette wurde von Wyrsch Armin hergestellt. Es war die erste Plakette in der Chatzemuisiggeschichte. Der Verkaufspreis der Bronce-Plakette war Fr. 4.- und für die Silber-Plakette Fr. 10.-. Aus dem verdienten Plakettengeld spendete wir Fr. 200.- ans Dorfleuteried. Auftritte waren in Stans, Dallenwil und Wolfenschiessen. In diesem Jahr begann die Tradition des Gratis-Magronenessen im Freien Schweizer, für all diejenigen welche eine Plakette gekauft hatten.

Erste Fasnacht der CMB. Die erste Probe war am ersten Montag im Januar. Mit viel Eifer wurden die Chatzegrindä aus Drahtgeflecht und Papierschnitzel gebastelt. Das Gwändli brachte jeder selbst von zu Hause mit. Es gab zwei Varianten: entweder man kam in weiß oder schwarz. In dieser ersten Fasnacht betrug der Reingewinn Fr. 1400.-. (Gegründet wurde die CMB mit null Franken!) Karl Helblin aus Stans entwarf eine Chatzemuisigfahne, welche von Wyrsch Armin gemalt wurde. Der Stanser Fasnachtsumzug war der 1. Große Auftritt, kurz darauf folgte der Umzug in Ennetbürgen. Probe und Bastellokal war das Sääli im Freien Schweizer. Wir zählten 1971 30 Mitglieder. In diesem Jahr wurde noch keine Plakette hergestellt. Aus eigener Initiative beschlossen einige Mitglieder ab der nächsten Fasnacht jedes Jahr eine Plakette zu gestalten. Bis dahin gab es noch kein Fasnachtsmotto, das Thema war jedes Jahr irgend ein Katzensujet.